Die Auswirkungen von nicht diagnostizierter ADHS auf die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter

The Mental Health Impacts of Undiagnosed ADHD in Adulthood
Author: Claudia M. Elsig, MD

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) wird vermehrt bei Kindern erkannt und diagnostiziert. Was aber ist mit den Erwachsenen? Es gibt Hinweise, dass es wesentlich schwieriger ist, ADHS bei Erwachsenen zu diagnostizieren, und dass diese Störung leicht übersehen wird, weil sie mit anderen psychischen Gesundheitsproblemen verwechselt wird. 

Mit einem nicht diagnostizierten Problem, das das Verhalten beeinflusst, durchs Leben zu gehen, ist eine schwere Belastung. Nicht diagnostiziert kann ADHS zu extremer Frustration, Reizbarkeit und einem geringen Selbstwertgefühl sowie chronischem Stress führen, was wiederum Beziehungen und die Lebensumstände beeinträchtigt. 

Untersuchungen zeigen, dass ADHS im Erwachsenenalter in vielen Ländern und Kulturen in zu geringem Maße erkannt und zu wenig behandelt wird.1 Im Folgenden sprechen wir über die Auswirkungen einer nicht diagnostizierten ADHS auf die psychische Gesundheit von Erwachsenen.

Was ist ADHS?

ADHS steht für “Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung”. Charakterisiert durch eine gestörte Konzentrationsfähigkeit, Hyperaktivität und Impulsivität, handelt es sich bei ADHS um eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich auf die Funktionsweise und die Entwicklung des Gehirns auswirkt. 

Gemeinhin zeigen Menschen mit ADHS sowohl hyperaktiv-impulsives Verhalten als auch mangelnde Aufmerksamkeit. Es kann auch eine der beiden Verhaltensstörungen vorherrschen (hyperaktiv-impulsiv oder unaufmerksam). Wo keine Hyperaktivität vorliegt, wird die Erkrankung oft als ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) bezeichnet. 

ADHS ist eine der häufigsten bei Kindern auftretende psychische Störung und wird öfter bei Jungen als bei Mädchen diagnostiziert.2 Das liegt daran, dass Mädchen dazu neigen, keine atypische Hyperaktivität zu zeigen, was wiederum bedeutet, dass Diagnosen fehlschlagen, weil die Symptome weniger ausgeprägt sind. 

Die Symptome von ADHS bei Erwachsenen sind wesentlich schwieriger zu definieren, warum die Erkrankung sehr viel leichter mit anderen psychischen Störungen verwechselt wird. 

Was löst ADHS aus?

ADHS ist eine komplexe psychische Erkrankung, was bedeutet, dass zahlreiche Faktoren bei ihrer Entstehung mitwirken. Während die genauen Ursachen bislang nicht vollends ergründet sind, wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass Genetik und Umfeld zu den Schlüsselfaktoren gehören. ADHS kommt häufig vermehrt in ein und derselben Familie vor. 

Auch eine übermäßige Exposition gegenüber Pestiziden ist mit ADHS in Verbindung gebracht worden. Eine Studie der Rutgers Universität kam zu dem Ergebnis, dass ein häufig angewendetes Pestizid die Entwicklung des Dopaminsystems im Gehirn verändern kann, also des Symstens, das für emotionalen Ausdruck und kognitive Funktion verantwortlich ist.3

Jüngste Forschungen ziehen ebenfalls die Rolle von Viren in Erwägung. Zum Beispiel legte eine Studie einen wahrscheinlichen Zusammenhang zwischen einer Zytomegalievirusinfektion und ADHS nahe.2

Bestimmte Personengruppen, darunter Frühgeborene, sind ebenfalls gefährdet. Des Weiteren sind Menschen mit Hirnschäden und Menschen mit Epilepsie anfälliger. 

Wie ist die Prävalenz von ADHS?

Laut dem National Institute for Health and Care Excellence (NICE) von Großbritannien liegt die globale Prävalenz von ADHS bei Kindern bei rund fünf Prozent. Im Vergleich dazu wird dieser Prozentsatz bei Studien in der US-amerikanischen Bevölkerung (wo in der Regel die höchsten Quoten bei Diagnose und Behandlung erzielt werden) auf zwischen acht und zehn Prozent kalkuliert. In Großbritannien sind laut NICE rund drei bis vier Prozent der erwachsenen Bevölkerung von ADHS betroffen.4

Eine globale systematische Überprüfung und eine Meta-Analyse, um die Prävalenz von ADHS bei Erwachsenen zu ermitteln, ergab, dass im Jahr 2020 weltweit 366,33 Millionen Erwachsene betroffen waren.5

Was sind die häufigsten Symptome von ADHS bei Erwachsenen?

Die Symptome von ADHS variieren erheblich von einer Person zur anderen, umfassen aber gemeinhin einige oder alle der im Folgenden genannten Symptome:

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Leichte Ablenkbarkeit
  • Begehen leichtsinniger Fehler, zum Beispiel am Arbeitsplatz
  • Vergesslichkeit und leichtes Verlieren von Dingen
  • Unfähigkeit, bei einer Aufgabe zu verweilen, oder konstantes Wechseln von einer Aufgabe zur nächsten
  • Schlechtes Zuhören und Schwierigkeiten, Anweisungen zu befolgen
  • Redeschwälle und Unterbrechung anderer – mit Antworten herausplatzen oder andere auf seine Seite ziehen 
  • Unorganisiertheit
  • Hyperaktivität oder Herumzappeln und innere Unruhe
  • Impulsivität
  • Kein Gespür für Gefahren
  • Schwierigkeiten mit Zeiteinteilung und Zeitmanagement
  • Unfähigkeit, sich zu etwas zu verpflichten, und Gefühl der Überforderung bei Entscheidungen

Wie wird ADHS diagnostiziert?

Es gibt keine Labortests für ADHS wie etwa Bluttests, Röntgenuntersuchungen oder Hirnscanner. Die Diagnose erfolgt durch einen psychiatrischen Experten anhand eines Beurteilungsverfahrens. Um festzustellen, ob eine Person ADHS hat, werden viele Faktoren berücksichtigt. Dazu gehören auch die Schwere und Dauer der Symptome und ob die Lebensqualität der Person beeinträchtigt ist. 

Bei Kindern werden die Probleme normalerweise durch die Eltern oder Lehrer in der Schule bemerkt. Bei Erwachsenen ist die Diagnose schwieriger, da die Symptome nicht so eindeutig sein können und mit anderen psychischen Problemen wie Angstzuständen oder Depressionen   verwechselt werden können.

Bei Erwachsenen kann es weniger Hyperaktivität als bei Kindern geben, aber ein Erwachsener mit ADHS kann dennoch mit Impulsivität, Unruhe und Problemen mit der Aufmerksamkeit zu kämpfen haben. Insbesondere sind ADHS-Symptome bei Erwachsenen möglicherweise weniger ausgeprägt, wenn sie etwa Unterstützung vom Partner (z.B. beim Zeitmanagement) bekommen oder einen Beruf gewählt haben, bei dem schnell zwischen Aufgaben hin- und hergewechselt werden kann. Bei Erwachsenen werden die Symptome oft als Eigenart missverstanden. 

Sobald die Störung erkannt ist, ist der übliche Weg eine Überweisung an einen Spezialisten für psychische Gesundheit, um die ADHS-Diagnose zu bestätigen. Gewöhnlich muss eine Person mindestens fünf Diagnosekriterien erfüllen, inklusive Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität oder eine Kombination dieser Kriterien. 

Verschiedene Gesundheitsysteme weltweit nutzen unter Umständen leicht voneinander abweichende Kriterien/Diagnoseinstrumente. Lesen Sie mehr über die Symptome und die Diagnose von ADHS in den USA und erfahren Sie mehr darüber, wie ADHS in Großbritannien diagnostiziert wird.

Kann ein Erwachsener plötzlich an ADHS erkranken?

Die meisten Menschen mit ADHS im Erwachsenenalter haben diese Störung bereits seit ihrer Kindheit in sich getragen. Für gewöhnlich entwickeln Erwachsene nicht plötzlich Symptome von ADHS, es sei denn, es liegt eine Hirnverletzung oder eine beginnende Epilepsie vor. 

Bei vielen wurde die Störung in der Kindheit nicht diagnostiziert und sie erhalten die Diagnose womöglich als Erwachsener. Bei Mädchen ist es wahrscheinlicher, dass sie bis ins Erwachsenenalter hinein keine Diagnose bekommen, da ADHS-Symptome bei Mädchen schwerer zu erkennen sind. Auch scheinen Frauen über bessere Bewältigungsmechanismen zu verfügen als Männer, können also Symptome leichter verbergen. 

Eine späte Diagnose (als Erwachsener) kommt häufig vor, weil es im Erwachsenenalter schwieriger wird, ADHS-Symtome zu überspielen oder zu verstecken, etwa wenn Menschen das Gefüge der Schule verlassen und mit neuen Verantwortlichkeiten und zunehmendem Stress im Alltag konfrontiert werden.

Die Forschung über ADHS bei Erwachsenen dauert an. Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Erwachsene ADHS entwickeln können (d. h., es war in der Kindheit nicht vorhanden). Zum Beispiel zeigten Studienergebnisse, dass 90 Prozent der Personen mit ADHS im Alter von 38 Jahren die Kriterien für diese Störung in der Kindheit nicht erfüllt hätten.6

Dr. Michael Manos, PhD und Gründungsdirektor des Cleveland Clinic’s ADHD Center for Evaluation and Treatment, ist kein Anhänger der Hypothese, dass ADHS in der Kindheit und ADHS im Erwachsenenalter zwei verschiedene Erkrankungen sind. Er sagt: “Es ist nicht so, dass jemand aus ADHS herauswachsen oder in sie hineinwachsen kann. Es geht darum, ob die Symptome – die wahrscheinlich immer da waren – eine Beeinträchtigung sind. Was sich im Verlauf des Lebens verändert, ist die Anpassungsfähigkeit, also der Weg mit ADHS-Symptomen umzugehen oder sie sogar zu nutzen.”7

Warum wird ADHS nicht diagnostiziert oder falsch diagnostiziert?

Traurigerweise werden zwei Drittel aller psychischen Probleme nicht diagnostiziert und bleiben unbehandelt. ADHS ist komplex und Symptome können sich auf sehr verschiedene Weise bei Menschen bemerkbar machen. Die Symptome von ADHS können zudem verschiedenen anderen psychischen Störungen ähneln, was eine Diagnose erschwert. Es gibt zum Beispiel viele verschiedene Ursachen für Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten.

Trotz umfangreicher Studien sind die Ursachen von ADHS auch weiterhin nur wenig bekannt. Forschungen zeigen, dass es mit Blick auf eine korrekte Diagnose von ADHS grundlegende Kontroversen und auch subjektive Momente bei einer Diagnose gibt.8 Des Weiteren gibt es ebenfalls zwischen den Geschlechtern Abweichungen bei der Diagnose. 

Eine Diagnose zu erhalten, ist jedoch wichtig. Die Symptome von ADHS können für Schuldgefühle, Scham und Verlegenheit sorgen, weil man das Gefühlt hat, nicht in der Lage zu sein, auf gleiche Weise zu funktionieren wie Gleichaltrige. Das kann unglaublich frustrierend für einen Menschen mit ADHS sein. Eine Diagnose kann helfen, diese verstärkten Emotionen zu reduzieren. 

Welche anderen Störungen überschneiden sich mit ADHS?

Die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen, die Symptome mit ADHS gemein haben, sind: 

  • Stimmungsstörungen 
  • Angststörungen
  • Substanzgebrauchsstörungen  
  • Zwangsstörungen (OCD)
  • Dissoziale Persönlichkeitsstörung
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung 
  • Bipolare Störung
  • Autismus

Des Weiteren können chronische Müdigkeit, hormonelle Störungen, Schlaflosigkeit und Schlafmangel bei Menschen zu Schwierigkeiten bei Konzentration und Fokusierung führen, was die Symptome von ADHS vortäuschen oder verschlimmern kann. 

Welche Folgen hat eine nicht behandelte ADHS im Erwachsenenalter für die psychische Gesundheit?

Viele Erwachsene sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass sie ADHS haben. Das kann zu einem frustrierenden Leben führen, dazu, dass die Betroffenen Treffen verpassen, Dinge vergessen, extrem ungeduldig und nicht in der Lage sind, ihre Wut unter Kontrolle zu halten (Ausraster), dass sie unter Stimmungsschwankungen leiden, nur schwer planen können, Schwierigkeiten mit Multitasking haben und Stress nur schwer bewältigen können. Ein Leben mit ADHS kann sich anfühlen, als sei es außer Kontrolle und nicht zu bewältigen. 

Angstzustände, Depressionen, Verhaltensstörungen (anhaltende Muster von dissozialem, aggressivem oder aufsässigem Verhalten), Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie Schlafprobleme sind ebenfalls häufiger bei Menschen mit ADHS anzutreffen. 

Die Folgen von ADHS können schwerwiegend sein und sowohl die Arbeitsleistung als auch die beruflichen und persönlichen Beziehungen beeinflussen. Menschen mit ADHS können hektisch oder chaotisch erscheinen und haben womöglich Probleme, ihre Finanzen zu managen. 

Personen, die mit einer undiagnostizierten ADHS leben, laufen aufgrund ihres riskanten Verhaltens eher Gefahr, einen Autounfall zu erleiden – für eine Person mit ADHS ist es schwierig, Ablenkungen auszublenden und die Konzentration aufrechtzuerhalten.

Emotionale Dysregulation ist einer der am häufigsten missverstandenen Aspekte von ADHS und führt häufig zu Fehldiagnosen und Verwechslungen mit anderen psychischen Erkrankungen.9 Statt ADHS werden gewöhnlich Depression, Bipolare Störung oder Boderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) diagnostiziert. 

Bei Menschen mit nicht diagnostizierter ADHS ist es wahrscheinlicher, dass sie Beziehungsprobleme haben. Es gibt einen gewissen Grad der Dysfunktionalität, falsch ausgerichtete Ziele und erhöhte Spannungen, was für den Partner frustrierend sein kann. Es kann nicht überraschen, dass Menschen mit ADHS eine höhrere Scheidungsrate haben. Eltern mit ADHS können ebenfalls frustrierende und konfliktbeladene Beziehungen zu ihren Kindern haben.  

Wie wird ADHS behandelt?

ADHS ist keine heilbare Krankheit, kann aber mit dem richtigen Behandlungsplan wirksam in den Griff bekommen werden. Ein solcher Plan kann Folgendes beinhalten:

  • Fachliches Coaching und Psychotherapie 
  • Medikamente (stimulierend oder nicht-stimulierend)
  • Ernährungstipps
  • Wohlbefinden und ganzheitliches Gesundheitsmanagement
  • Achtsamkeit und Meditation

Wird ADHS gut behandelt, hat es auch etwas Positives. Viele sehr leistungsstarke Menschen haben ADHS. Tatsächlich geht Erfolg oftmals einher mit dieser Erkrankung. Es ist allgemein bekannt, dass große Energie, Impulsivität und Risikofreudigkeit zu den Charakterzügen von CEOs und erfolgreichen Unternehmern gehören. Zu den bekannten leistungsstarken Menschen, die unter ADHS leiden, gehören Richard Branson, Bill Gates und Walt Disney.

Die Rolle der Psychotherapie bei der Behandlung von ADHS

Psychotherapie ist eine effektive Behandlungsmöglichkeit von ADHS, da sie den Menschen hilft, ihre Symptome und ihr Verhalten besser in den Griff zu bekommen. Eine systematische Überprüfung von psychologischen Behandlungen von Erwachsenen mit ADHS belegte eine starke empirische Unterstützung für Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie. Weiterhin wiesen Ergebnisse auf eine Unterstützung der Wirksamkeit von Achtsamkeit, Dialektisch-Behavioraler Therapie (auch dialektische Verhaltenstherapie) und Neurofeedback hin.10

Hilfe für ADHS bei CALDA

Bei CALDA haben wir viel Erfahrung in der Behandlung und Unterstützung von UHNWIs mit ADHS. Wir schaffen ein personalisiertes Behandlungsprogramm; wir nutzen wissenschaftsbasierte Methoden der klassischen Medizin in Kombination mit geprüften Behandlungsmethoden der Komplementärmedizin, der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und der orthomolekularen Medizin. 

Unsere Programme gehen mögliche Ungleichgewichte durch Ernährungsunterstützung, Nahrungsergänzungsmittel und Bewegung an. Intensive Psychotherapiesitzungen werden Ihnen helfen, Ihr Verhalten zu verstehen, und rüsten Sie mit praktischen Möglichkeiten aus, um Alltagssituationen besser zu managen und zu bewältigen. 

Lesen Sie mehr über das CALDA Concept  oder kontaktieren Sie uns bitte für ein diskretes, unverbindliches Gespräch mit unserer leitenden Psychiaterin, Dr. Claudia M. Elsig. 

Quellenangaben:

  1. J. Fayyad, et al. 19. Nov. 2016. The descriptive epidemiology of DSM-IV Adult ADHD in the World Health Organization World Mental Health Surveys. Atten Defic Hyperact Disord. Mär. 2017;9(1):47-65.
  2. R. Zhou, et al. 15. Aug. 2015. Diagnosis of children’s attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) and its association with cytomegalovirus infection with ADHD: a historical review. Int. J. Clin. Exp. Med. 15. Aug. 2015;8(8):13969-75.
  3. R. Lally, 29. Jan. 2015. Rutgers Website. Common Pesticide May Increase Risk of ADHD. [aufgerufen am 15. Aug. 2023].
  4. National Institute of Health and Care Excellence. Website. Zuletzt aktualisiert Nov. 2022. Attention deficit hyperactivity disorder: How common is it? [aufgerufen am 15. Aug. 2023].
  5. P. Song, et al. 11. Feb. 2021. The prevalence of adult attention-deficit hyperactivity disorder: A global systematic review and meta-analysis. J Glob Health. 11. Feb. 2021;11:04009.
  6. T.E. Moffitt, et al. 22. Mai 2015. Is Adult ADHD a Childhood-Onset Neurodevelopmental Disorder? Evidence From a Four-Decade Longitudinal Cohort Study. Am. J. Psychiatry. Oktober 2015;172(10):967-77.
  7. M. Manos, 15. Aug. 2016. ConsultQD. Cleveland Clinic Website. Are Adult and Childhood ADHD Different Conditions? [aufgerufen am 15. Aug. 2023].
  8. P. C. Ford-Jones, Mai 2020. Misdiagnosis of attention deficit hyperactivity disorder: ‘Normal behaviour’ and relative maturity. In Paediatr. Child Health. 20(4): 200–202.
  9. The ADHD Centre. Website. 11. Jan. 2023. How Does Untreated ADHD Affect Adults? [aufgerufen am 15. Aug. 2023].