Stress

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Behandlungsspektrum: Stress 

Stress kennt in modernen Gesellschaften irgendwie jeder. Gelegentlich auftretender Stress ist normal und gehört zum Leben mit dazu. Dauerhafter Stress jedoch versetzt den Körper in einen anhaltenden Alarmzustand. Das kann regelrecht krank machen. Dabei zeigt sich, dass nicht nur massive und langanhaltende Stresssituationen schaden, sondern bereits vergleichsweise geringe Stressoren auf Dauer zu psychischen sowie auch körperlichen Erkrankungen führen können. Denn, neben Stärke und Dauer des Stressereignisses, spielt auch die individuelle Belastbarkeit eine große Rolle dabei, wie stark sich die anhaltende Überanspruchung auf den Organismus auswirkt. So können z.B. auch bereits erlebte Traumata und sogar vorgeburtliche Erlebnisse, wie eine mögliche Traumatisierung der Mutter während der Schwangerschaft, zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Stress führen.

 

Chronischer Stress: Wichtige Indikationen
  • Chronische Anspannung
  • Herzbeschwerden
  • Konzentrationsstörungen
  • Nervosität
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen

 

Stress: Was ist das eigentlich?

Stress ist die körperliche und seelische Reaktion auf Gefahrensituationen bzw. akute Herausforderungen. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Sie möchten zahlen und merken ihre Brieftasche ist weg. Sie haben einen wichtigen Termin und jemand kippt ihnen Kaffee über die Jacke. Wenn Unvorhergesehenes passiert oder etwas, dass uns akut überfordert, schaltet der Körper unwillkürlich in den Stressmodus: Der Puls geht hoch, der Blutdruck steigt, das Herz klopft laut, der Atem beschleunigt sich, die Verdauung stoppt und die Muskeln spannen sich an. Der Körper ist jetzt optimal vorbereitet, um entweder sofort fliehen oder anzugreifen zu können. Ein Relikt aus der Steinzeit, das bei akuter Bedrohung das Überleben sichert, weil sofort mögliche Ressourcen freigemacht werden. Im modernen Alltag aber, wo es in der Regel selten darum geht das nackte Leben zu verteidigen, ist dieses Muster oft wenig hilfreich. Denn komplexe Probleme lassen sich in der Regel weder durch Flucht noch durch Kampf lösen. So erstarren die meisten bei Überforderung mehr oder weniger stark, halten aus und versuchen sich auf die ein oder andere Weise wieder zu beruhigen. Körperliche Gegenreaktionen, wie Laufen oder Kämpfen, die die Flut an Stresshormonen im Körper rasch wieder abbauen, finden in der Regel nicht statt. Deshalb dauert es im normalen Alltag vergleichsweise lange bis Körper und Geist nach Stressereignissen wieder zur Ruhe kommen. Steht insgesamt aber ausreichend Zeit für Regeneration zur Verfügung, kommen Körper und Psyche wieder ins Gleichgewicht und der Stress hinterlässt keine Spuren.

 

Warum ist chronischer Stress so schädlich?

Hält der Stress jedoch über längere Zeit an, ohne dass entsprechende Erholung stattfinden kann, verharrt der Organismus unnatürlich lange im Alarmzustand. Weil Mehrfachbelastungen heute aber vielfach an der Tagesordnung sind und mobile Endgeräte uns quasi überall und jederzeit erreichbar machen, wird Dauerstress nicht selten als Normalzustand empfunden. Wichtige Regenerationsprozesse finden im Körper unter Anspannung aber nicht mehr statt. Dadurch kommt es allmählich zur Erschöpfung und zu einer Schwächung des Immunsystems. Das zeigt sich auf Dauer in unterschiedlichen körperlichen sowie psychischen Symptomen, die meistens schleichend entstehen, allmählich aber an Stärke sowie Vielfalt zunehmen.

 

Symptome: Wie macht sich chronischer Stress bemerkbar? 

Typische Anzeichen für chronischen Stress sind unter anderem

  • Schlafstörungen
  • Ruhelosigkeit
  • Depressive Verstimmungen
  • Leistungsminderung
  • Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisstörungen
  • Häufige Erkältungen und Infektionen
  • Muskelverspannungen
  • Zähneknirschen
  • Magenschmerzen und Verdauungsprobleme
  • Spannungskopfschmerzen und Migräne
  • Libidoverlust
  • Potenzprobleme

 

Häufige Ursachen von chronischem Stress

Die Ursachen für chronischen Stress können dabei sehr unterschiedlich sein. Sie können auf der körperlichen Ebene ebenso, wie auf der psychischen Ebene stattfinden, von außen auf uns einwirken oder auch selbst erzeugt werden. Darüber hinaus werden die verschiedenen Auslöser von Stress – die sogenannten Stressoren – auch individuell unterschiedlich bewertet. So kann eine Wartezeit von 20 Minuten im Stau beim einen den Stresslevel drastisch erhöhen, während der andere darauf ganz gelassen reagiert. Doch auch, wenn jeder Mensch eine etwas andere Stresstoleranz hat, lassen sich bestimmte Ursachen ausmachen, auf die besonders viele Menschen mit Stress reagieren. Dazu gehören:

 

  • Konflikte

Ärger, Auseinandersetzungen, Streit und ungelöste Dauerfehden mit anderen Menschen, sei es mit dem Partner, innerhalb der Familie, mit Nachbarn, Geschäftspartnern, Konkurrenten, etc., lösen bei sehr vielen Menschen chronischen Stress aus. 

  • Karriere und Beruf

Auch chronische Überlastung im Job, Termindruck, Doppelbelastung durch Beruf und Familie, wenig Freizeit, aber auch Unterforderung, Arbeitslosigkeit, mangelnde Auftragslage, Langeweile und ausbleibender Erfolg haben ein hohes Potential chronischen Stress zu erzeugen.

  • Psyche

Ein hoher Leistungsanspruch an sich selbst, Perfektionismus, die Suche nach Anerkennung und eine starke Orientierung an der Meinung anderer, häufig gepaart mit einem niedrigen Selbstwertgefühl können ebenfalls für chronischen Stress sorgen.

  • Gesundheit und körperliche Bedürfnisse

Auch Krankheiten, körperliche Einschränkungen, Schmerzen, Behinderungen, zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, aber auch Hunger, Durst, Hitze, Kälte und Schlafmangel gelten als wichtige Stressfaktoren.

  • Umweltbedingungen

Darüber hinaus erhöhen auch ein starker Medienkonsum (TV, Handy, Internet, Videospiele, etc.), die ständige Erreichbarkeit sowie dauerhafter Lärm und Reizüberflutung den Stresslevel.

  • Besondere Lebensereignisse

Eine Trennung oder Scheidung, Tod oder schwere Krankheit eines nahestehenden Menschen, die Pflege eines Angehörigen oder andere Schicksalsschläge führen ebenfalls häufig zu Überforderung.

  • Traumata

Auch erlebte Traumata, Krieg und Katastrophen sowie unbewusst erfahrene vorgeburtliche Traumata durch Stresserlebnisse der Mutter während der Schwangerschaft können zu einem erhöhten Stressempfinden beitragen.

 

Häufige Begleit- und Folgeerkrankungen von chronischem Stress

Meist sind es mehrere Ursachen, die auf Dauer zu chronischem Stress führen. Werden die ersten Symptome von Stress nicht ernst genommen oder nicht mit der eigentlichen Ursache in Zusammenhang gebracht, können sich aus dem Dauerstress auch ernsthafte Erkrankungen entwickeln. Zu den besonders häufig auftretenden Folgeerkrankungen von chronischem Stress zählen psychische Erkrankungen, wie:

 

Depressionen

Wenn Stress sehr häufig oder über lange Zeit ohne ausreichende Regenerationsphasen auftritt, sind unter anderem auch wichtige Hormone, die für die Leistungsfähigkeit und glücksbringende Gefühle verantwortlich sind, im Ungleichgewicht. Das kann zu Depressionen führen bzw. auch eine bereits bestehende Depression deutlich verschlimmern.

Burnout

Massive Anspannung, chronische Belastung und Überlastung machen sich auch in totaler Erschöpfung bemerkbar. Die Grenzen zwischen Depression und Burnout sind in der Regel fließend.

Angststörung

Chronischer Stress kann darüber hinaus auch Angsterkrankungen auslösen. Der genaue Zusammenhang ist noch nicht entschlüsselt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass es durch dauerhafte Stresserlebnisse zu epigenetischen Veränderungen kommt, die wiederum Enzymaktivitäten beeinflussen, welche das Angstzentrum aktivieren.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Ein sehr schlimmes Stress-Ereignis, wie ein schwerer Unfall, eine Gewalterfahrung, Krieg oder eine Naturkatastrophe, kann die Psyche eines Menschen dermaßen stark überfordern, dass die Reaktion darauf nicht gleich, sondern erst Wochen, Monate oder gar Jahre später auftritt. Typischerweise können die traumatischen Gefühle durch bestimmte Trigger erneut hervorgerufen werden kann.

Essstörung  

Chronischer Stress kann außerdem auch an der Entstehung von Essstörungen beteiligt sein. So kann das angenehme Gefühl beim Essen missbräuchlich zum Stressabbau verwendet werden und regelrechte Essattacken mit und ohne nachfolgendem Erbrechen zur Folge haben. Um dem ebenfalls empfundenen Kontrollverlust zu begegnen, kann es außerdem zu ausgeprägten Phasen des Hungerns kommen. 

Suchterkrankungen

Zur Stressbewältigung setzen viele Menschen Alltagsdrogen, wie Nikotin, Koffein, und Alkohol ein, die auf Dauer abhängig machen können. Zur Leistungssteigerung bei chronischem Stress werden außerdem immer häufiger Aufputschmittel, wie Ritalin, Kokain oder andere Mittel verwendet sowie dann wieder dämpfende Medikamente benötigt, um wieder runterzukommen und schlafen zu können.

Zwangsstörungen

Chronischer Stress kann bei bestimmten Persönlichkeiten auch zu Zwangsstörungen führen, bei denen bestimmte Handlungen und Gedanken immer und immer wieder ausgeführt werden müssen, um ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit zu erlangen. 

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Massive Belastungen während der Kindheit mit anhaltendem Stress sowie häufig auch erlebten Traumata, können bei bestimmten Persönlichkeiten zur Ausbildung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung führen. Diese Persönlichkeitsstörung ist geprägt von einer Instabilität des Selbstbildes, massiven Stimmungsschwankungen und der Strategie von Selbstverletzung, um sich besser zu spüren.

 

Körperliche Folgeerkrankungen 

Darüber hinaus steigt durch chronischen Stress auch das Risiko für eine Reihe an ernsthaften körperlichen Krankheiten, wie zum Beispiel

  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Diabetes
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Asthma bronchiale
  • Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Reizdarm
  • Gastritis
  • Tinnitus
  • Hörsturz
  • Impotenz
  • Unfruchtbarkeit
  • Übergewicht

  

Welche Therapien bei chronischem Stress?

Die Liste der negativen Auswirkungen von chronischem Stress auf die physische und psychische Gesundheit ist vielfältig und lang. Im schlimmsten Fall kann chronischer Stress sogar tödlich enden. Deshalb ist es überaus wichtig so früh, wie möglich einzugreifen und mit einer umfassenden Behandlung zu beginnen. Die Schulmedizin sieht hierfür vor allem den Einsatz von Verhaltenstherapie sowie die Anwendung von Entspannungstechniken und Medikamenten vor.

 

Wir machen es anders!

 

Da die Ursachen, aber auch die Auswirkungen von chronischem Stress individuell sehr unterschiedlich und komplex sind, setzt die CALDA Clinic bei der Behandlung von chronischem Stress auf den multimodalen Ansatz. Dabei handelt es sich um eine ganzheitlich orientierte Herangehensweise, bei der besonders wirksame und bewährte Therapieverfahren aus unterschiedlichen Fachdisziplinen fein abgestimmt miteinander kombiniert werden.

 

The CALDA Concept: Lassen Sie sich von uns helfen!

 

Als Klient der CALDA Clinic erhalten Sie dazu eine speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene 1:1- Therapie nach dem CALDA Concept. Dabei handelt es sich um eine maßgeschneiderte und hochwirksame Präzisionstherapie, die ganzheitlich orientiert ist: Wissenschaftlich-fundierte Methoden aus der klassischen Medizin werden hier mit besonders erprobten Heilverfahren aus der Komplementärmedizin, der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie der orthomolekularen Medizin kombiniert.

 

Ihr Vorteil: Die Behandlung mit dem CALDA Concept wirkt sehr effektiv auf unterschiedlichen Ebenen des Organismus und arbeitet extrem lösungsorientiert. Dadurch lassen sich schon innerhalb kurzer Zeit ganz erstaunliche Ergebnisse erzielen – und das in der Regel ohne den Einsatz von Psychopharmaka!

 

The CALDA-Concept 

Unser Leitmotiv und unser Versprechen an Sie:

Wir behandeln die Ursachen, nicht die Symptome!

Wann immer möglich, arbeiten wir ohne Psychopharmaka!

Unsere Zeit und unser komplettes Know-How widmen wir exklusiv einem einzigen Klienten.

 

The CALDA Concept: Grundlage jeder Therapie ist die richtige Diagnostik 

Basis jeder Behandlung nach dem CALDA Concept ist eine umfassende und äußerst detaillierte Diagnostik. Nur so lassen sich die jeweils zugrundeliegenden Ursachen und Krankheitszusammenhänge minutiös aufdecken und gezielt behandeln, die ansonsten oft leider im Verborgenen bleiben.

 

The CALDA Concept: Unsere Expertise für Ihre Gesundheit!

Alle Vorzüge, Inhalte und Abläufe des CALDA Concept können sie hier nochmal genau nachlesen.

Außerdem können Sie sich hier über die Inhalte der jeweils unterschiedlichen Programme des CALDA Concept detailliert informieren.

 

Bei Beschwerden infolge von chronischem Stress empfehlen wir Ihnen die Teilnahme am CALDA Full Program.